700 Tage Sanierung
Unsere Ferienhaus-Story
Eine echte Antiquität
Ohne recht zu wissen, wohin die Reise gehen wird, erwerben wir im Frühjahr 2020 die Doppelhaushälfte, die an unser Haus angrenzt. Das Haus wurde vor genau 100 Jahren erbaut.
Eine echte Antiquität.
Es wird viel Arbeit den morbiden Charme des alten Hauses direkt an der Acher zu entzaubern. Dessen sind wir uns bewusst.
Alles muss raus
Das Haus ist beim Kauf zwar grob geräumt, jedoch läuft unser eigens für den Umbau angeschaffter PKW-Anhänger anfangs fast täglich zur Deponie.
(Dort sind wir bald namentlich bekannt.)
Im Haus werden Decken entfernt, Badezimmer entkernt, Türöffnungen versetzt, Wände herausgenommen, Stürze eingezogen und das als Kachelofen getarnte gusseiserne Rohr entfernt.
Nach ca. 60m3 Sperrmüll und Bauschutt kommt langsam die Substanz zum Vorschein.
Und die ist gar nicht übel.
Wasser marsch!
Moderne Bäder sorgen für Komfort.
Aber Rostwasser aus der Regendusche?
Geht gar nicht!
Also werden alle Wasserleitungen erneuert und eine Enthärtungsanlage installiert.
Neue Heizung & Dämmung
Ursprünglich wurde das gesamte Haus lediglich mit einem einzigen gusseisernen Ofen und einigen mobilen Radiatoren beheizt.
Da musste sich was ändern.
Wegen der Holzdecken ist jedoch eine Wärmepumpe mit Bodenheizung nicht effizient und bei Pellets stellt sich die Förderung als zu aufwändig heraus.
Wir entscheiden uns daher für eine Gasheizung, deren Zuleitung bereits im Sommer 2020 verlegt wird. Die komplette Verrohrung und die Heizkörper kommen nun hinzu.
Zudem wird das Haus wärme- und schallisoliert.
Strömlinge
Teilweise noch zweiadrig oder mit klassischer Nullung ruft auch die Elektrik laut um Hilfe.
Neue Kabel werden verlegt, Verteiler und Dosen installiert, was sich aufgrund der ohnehin teilweisen Entkernung als gar nicht so schwierig erweist. Ein neuer Sicherungskasten kommt hinzu. Abgehakt.
Fenster und Türen
Wenn wir schon Gas verheizen, dann wollen wir wenigstens gut dämmen.
Wir entscheiden uns für Fenster und Außentüren mit Dreifachverglasung. Als angenehmer Nebeneffekt bleiben nun auch jegliche Außengeräusche draußen.
Aus dem Gröbsten raus...
Die Sanierungsarbeiten neigen sich ihrem Ende entgegen und auch die zwei Badezimmer erstrahlen in neuem Glanz. Da kann man ja schon mal an Innenausbau und Renovierung denken...
Der Ersatz der entfernten Wandverkeidungen und Decken erfolgt. Es werden Wände eingezogen und die Böden nivelliert.
Nach all dem Schmutz und Staub über Monate hinweg sind Streich- und Tapezierarbeiten die reine Erholung.
"Inter - nett"
Unser Web-Auftritt wird aufgesetzt. Er soll Ihnen Eindrücke vermitteln und vielleicht bekommen Sie Lust auf einen Besuch.
Der letzte Streich?
Nach einem zeitraubenden Genehmigungsverfahren erfolgt als (voraussichtlich) letzter Streich der Anbau eines großen überdachten Balkons zur Acher hin und das Haus erhält einen neuen Außenanstrich.
Letzter Streich?
Nun ja, wer weiss...
Gut be-Dach-t
Von wegen letzter Streich...
Im Winter 2023/24 entscheiden wir uns nach einiger Überlegung dann doch für die Dachsanierung. Ab Anfang Februar folgen zwei Monate Isolieren, Nivellieren, Zimmern, Eindecken und Blechnern. Die Gauben bekommen im März den letzten Schliff und die Sonne sorgt jetzt für warmes Wasser.
Kernsanierung komplett?
Haken dran!